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Persönlichkeitsentwicklung, Selbstwert + Selbstbewusstsein

Persönlichkeitsentwicklung

Ein gutes Selbstbewusstsein und die Reife einer Persönlichkeit werden als Erfolgsfaktoren oft unterschätzt. So wichtig fachliche Kompetenzen und Erfahrungen auch sind – mindestens genauso wichtig ist ein differenziertes Selbstbild und die innere Freiheit, für sich selbst sowie die eigenen Bedürfnisse und Ziele zu sorgen und diese nach außen zu vertreten.

Gerade in Bewerbungsverfahren entscheidet dieser Faktor häufig über Erfolg oder Misserfolg.

Eine reife Persönlichkeit verfügt über ein differenziertes Selbstbild und ist in der Lage, auch Eigenschaften an sich zu akzeptieren, die ihr oder ihm nicht gefallen. Sich selbst zu verurteilen oder bestimmte Seiten zu leugnen und zu verdrängen, ist kein Ausdruck von mentaler Stärke.

Jemand, der mit sich selbst auf Kriegsfuß steht, wird nach außen kaum positiv wirken können.

Ein stimmiges Selbstbild und ein positives Selbstbewusstsein (siehe unten) sind die beste Basis für ein wirkungsvolles Auftreten und eine klare Kommunikation.

Wer glaubt, immer der oder die Beste sein und stets alle anderen überstrahlen zu müssen, versucht auf diese Weise wahrscheinlich nur, innere Unsicherheiten zu kompensieren und zu überspielen – und vermittelt dabei kein überzeugendes Bild.

Persönlichkeitsentwicklung, die ihren Namen verdient, funktioniert nicht über das Erlernen und Trainieren der „richtigen Techniken“ oder rhetorischer Tricks. Gute Werkzeuge können sicherlich helfen – aber nur, wenn sie auf einer erwachsenen inneren Haltung aufbauen.

Wer lediglich kluge Sätze von sich gibt, wirkt eher wie ein altkluges Kind als ein selbstbewusster Erwachsener.

Hoppla, hier komm ich?

Manche Menschen glauben, man müsse laut, extrovertiert oder gar rücksichtslos sein, um erfolgreich aufzutreten und andere von sich zu überzeugen.

Ich halte das für einen Irrtum. Ein professionelles Auftreten kann durchaus ruhig und leise sein. Wichtig ist nur, dass man sich selbst ernst nimmt, Haltung zeigt und eine aktive Rolle spielt. Das kann tatsächlich jede und jeder lernen.

Der Begriff Persönlichkeitsentwicklung ist im Grunde unpassend, denn die Persönlichkeit ist selten das Problem. Vielmehr schränken uns destruktive Denkgewohnheiten und negative, schwarz-weiße Selbstbilder ein.

Viele Menschen glauben, fachlich und/oder persönlich nicht gut genug zu sein. Doch anstatt ihr negatives Selbstbild zu hinterfragen, schauen sie lieber nicht genauer hin – und vergleichen sich womöglich noch mit anderen, die in ihren Augen viel besser, klüger, eloquenter usw. sind.

Ein Teufelskreis

Wer nicht an sich glaubt, hält sich zurück, bleibt passiv und unsichtbar – und hat dadurch seltener Erfolgserlebnisse. Dies wiederum wird als Bestätigung des negativen Selbstbildes interpretiert. Ein Teufelskreis.

Persönlichkeitsentwicklung, die Arbeit am Denken, Fühlen und Handeln, ist genau dies: Arbeit. Sie erfordert Einsatz, Entschlossenheit und Disziplin – und verlangt von uns, unsere mentale Komfortzone zu verlassen.

Denn auch wenn es oft behauptet wird: Wir können uns nicht mal eben „umprogrammieren“. Es ist unsinnig, von jemandem zu fordern, er oder sie möge doch einfach positiver denken. Solche Rezepte sind psychologisch unhaltbar und gefährlich.

Aber jeder Mensch ist in der Lage, die eigene Persönlichkeit weiterzuentwickeln.

Selbstwert und Selbstbewusstsein

Wünschen Sie sich mehr Selbstvertrauen?

Möchten Sie zum Beispiel

– eine Gehaltserhöhung oder neue Aufgaben fordern?

– im Meeting Ihre Meinung sagen?

– Ihre Standpunkte klarer vertreten?

– mehr für Ihre Bedürfnisse und Wünsche einstehen?

– öfter mal Nein sagen?

– sich trauen, auf andere zuzugehen?

Halten Sie sich bisher aber zurück?

 Viele Menschen, die zu mir kommen, sagen von sich, dass ihnen Selbstbewusstsein fehlt oder ihr Selbstwert niedrig ist. Und viele glauben, dies liege an ihrer Persönlichkeit.

„So bin ich nun einmal, das kann ich nicht ändern.“

In meinen Augen ist das eine Ausrede. Die Sache ist – glücklicherweise! – nicht so einfach.

Nicht unsere Persönlichkeit ist in erster Linie verantwortlich, sondern unsere Lernerfahrungen. Wenn man sich oft genug eingeredet hat, nicht gut genug, hilflos oder unfähig zu sein, verstärkt das Gehirn diese Annahmen wie einen Muskel, den man häufig trainiert.

Mit den Jahren wird das negative Selbstbild immer mehr Teil des eigenen Selbstverständnisses. Das hat einen großen „Vorteil“: Ich habe eine Erklärung dafür, warum ich meine Komfortzone nicht verlassen kann. Das ist zwar unsinnig und nicht förderlich für unsere Lebenszufriedenheit – aber bequem, denn wir müssen uns nicht mit Ängsten und inneren Konflikten auseinandersetzen.

Selbstwert und Selbstbewusstsein im Coaching - Tom Diesbrock in Hamburg

»Die eigentlichen Geheimnisse auf dem Weg zum Glück sind Entschlossenheit,
Anstrengung und Zeit.«  

(der 14. Dalai Lama)

Coaching für mehr Selbstbewusstsein und Selbstwert

Im Coaching analysieren wir solche eingeschliffenen Denkmuster, und Sie lernen, sie schneller zu erkennen und ihnen nicht mehr automatisch zu folgen. Doch das allein reicht nicht.

Wo Sie bisher auf negative Glaubenssätze zurückgreifen, brauchen Sie ein differenziertes Selbstbild von Ihren Fähigkeiten und Eigenschaften, an dem Sie sich in Zukunft orientieren können.

Wenn es um unser Selbstbewusstsein geht, sprechen wir oft vom negativen „Selbstwert-Gefühl“. Es ist eine „gefühlte Wahrheit“ und basiert meistens auf Ängsten und Selbstzweifeln, die wir schon als Kinder entwickelt haben. Als Erwachsene sollten wir unser Selbstbild jedoch nicht davon bestimmen lassen. Was unser Selbstbewusstsein heute braucht, sind Überzeugungen und eine differenzierte Selbsteinschätzung.

Mir geht es im Coaching für Persönlichkeitsentwicklung und ein besseres Selbstbewusstsein darum, Menschen aus ihren Vermeidungsstrategien herauszuhelfen.

Wenn wir befürchten, nicht gut genug zu sein, wäre es doch eigentlich logisch, Licht ins Dunkel zu bringen und genauer hinzuschauen, um zu überprüfen, ob dies überhaupt angemessen ist.

Doch leider ist der Mensch oft eher psycho-logisch als logisch. Wir neigen dazu, lieber wegzuschauen und mit unseren Selbstzweifeln zu leben.

Um das Selbstbewusstsein zu verbessern, ist es daher unerlässlich, Ängste und Zweifel genau zu betrachten – und dann schrittweise Überzeugungen zu entwickeln, wo bisher nur schlimme Vermutungen waren.

Das ist vielleicht nicht so einfach, wie es klingt – aber auch nicht so schwierig, wie viele Menschen befürchten.

Möchten Sie mit mir darüber sprechen, wie Sie an Ihrer Persönlichkeit arbeiten oder Ihr Selbstbewusstsein verbessern können?

Persönlichkeits-
entwicklung
in meinen
Büchern

Mehr Selbstbewusstsein - Hermann - vom klugen Umgang mit dem inneren Kritiker
Persönlichkeitsentwicklung und Selbstbewusstsein: Nimm den Zweifeln das Kommando
Mehr Selbstbewusstsein - Lass mal locker - Tom Diesbrocks Buch für Perfektionisten

Lebenszufriedenheit

Glücklich oder zufrieden?

Reichen möglichst viele glückliche Momente aus, um einen glücklichen Menschen aus mir zu machen? Nein, denn Glücksgefühle sind etwas Situatives und Flüchtiges. Und vor allem nutzen sie sich schnell ab. Ich kann mein Glück nicht maximieren, indem ich ständig wiederhole, was mich einmal glücklich gemacht hat.

Wenn ich mich als glücklichen Menschen sehe, wäre es womöglich treffender zu sagen: Ich bin ein zufriedener Mensch.

Stellen Sie sich vor, Sie hätten eine wichtige Präsentation vor sich. Dann wären Sie wahrscheinlich nicht gerade glücklich. Aber trotzdem können Sie zufrieden mit sich sein – weil Sie sich der Herausforderung stellen und stolz auf sich sind. Auch mit kalten Füßen.

Zufriedenheit

ist mehr und viel komplexer als das Glück des Augenblicks. Zufrieden bin ich, wenn ich mir bewusst mache, was ich an meinem Leben schätze. Um zufrieden zu sein, brauche ich Abstand und einen positiven, wohlmeinenden Blick auf mich selbst. Und ich muss dafür sorgen, dass mein Tun und Denken meinen Werten und Zielen entsprechen.

Sonst kann es sein, dass ich zwar viele lustvolle Momente erlebe – und trotzdem unzufrieden bin.

Denn so sehr Menschen auch darunter leiden, wenn sie sich nicht trauen und sich selbst nichts zutrauen: Es ist bequem, dafür der eigenen Persönlichkeit die Schuld in die Schuhe zu schieben.

Das schreibt Wikipedia über die Zufriedenheit.

»Irgendein Ziel muss man haben und ansteuern – der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen.«  
(Elke Heidenreich)

Lebenskunst

Ich mag das altmodische Wort Lebenskunst, das schon die griechischen Philosophen verwendeten. Seitdem hat es immer neue Bedeutungen angenommen. Ich verstehe unter Lebenskunst einen wichtigen Aspekt der Persönlichkeitsentwicklung, nämlich das Streben nach einem zufriedenen und erfüllten Leben, von dem wir – wenn wir eines fernen Tages darauf zurückschauen – sagen können:

„Ich habe richtig gelebt.“

Lebenskunst beschreibt etwas Schöpferisches, Kreatives, das eigene Leben für sich selbst immer wieder passend zu machen und auch mal neu zu erfinden. Also das Gegenteil von einem „Leben von der Stange“, in dem man sich vor allem an Regeln und vorgegebene Antworten hält. Und einen einmal eingeschlagenen Weg stur weiterverfolgt.

Das Glück der kleinen Dinge

Wenn mir bewusst wird, dass ich gerade glücklich bin, liegt es fast immer an „kleinen Dingen“: mit einem Kaffee auf meinem Lieblingsplatz in Ottensen zu sitzen, ein Elbspaziergang mit meinem Hund im Sonnenschein oder mit jemandem zu schwatzen, den ich mag. Solche kleinen Glücksmomente erhöhen meine Zufriedenheit und damit meine Lebensqualität sehr.

Ich habe den Eindruck, dass viele Menschen nicht genug tun, um solche Momente zu erleben. Weil sie meinen, keine Zeit dafür zu haben, es nicht in ihren Alltag passt – oder sie gar nicht wissen, was ihnen positive Gefühle vermitteln kann. Vielen Menschen fällt es wohl leichter, über Mängel und Missstände nachzudenken als über Möglichkeiten, Freude und Glück.

Oft wird auch dafür der eigenen Persönlichkeit die Schuld dafür in die Schuhe geschoben: „Ich bin eben ein selbstkritischer / negativer / zweifelnder / usw. Mensch.“ In Wirklichkeit stecken vor allem (Denk-) Gewohnheiten dahinter, wenn wir kaum glückliche Momente erleben.

Und die können wir verändern!

Möchten Sie etwas für Ihre Zufriedenheit tun?

Wir haben tatsächlich viele Möglichkeiten, unsere Lebenszufriedenheit positiv zu beeinflussen. Das beginnt damit, aktiv für mehr schöne und sinnvolle Momente im Alltag zu sorgen. Dann können wir lernen, eine positivere, großzügige und dankbare Haltung zu uns selbst und zu unserem Leben zu entwickeln. Das klingt nach Arbeit, oder?

Wenn der Dalai Lama sagt, dass die eigentlichen Geheimnisse auf dem Weg zum Glück Entschlossenheit, Anstrengung und Zeit sind, würden dem wohl auch die positive Psychologie und die Neurowissenschaft zustimmen.

Denn einen schnellen und mühelosen Weg zu mehr Lebenszufriedenheit gibt es nicht – auch wenn schön einfache Rezepte dazu gern ge- und verkauft werden…

Dann kann ich Ihnen Unterstützung anbieten mit einem persönlichen Coaching – und meinem Onlinekurs für mehr Lebenszufriedenheit:

Onlinekurs Zufriedenheit und Persönlichkeitsentwicklung

Einen Flyer zu dem Kurs können Sie HIER herunterladen.